Energietipp

Energieberatung

02/03/22

Kostenlose Energieberatung zahlt sich aus

Bild: Stadtarchiv Bamberg

„Guter Rat ist teuer“. Dass diese alte Weisheit nicht immer stimmen muss, beweist die Klima- und Energieagentur Bamberg. In Kooperation mit der GIH Bayern - Interessenvertretung für Energieberater bieten sie den Bürgern der Region Bamberg einen kostenlosen Beratungsservice zum Thema energetische Gebäudesanierung an.

Insbesondere steigende Energiekosten lassen auch Haus- und Wohnungsbesitzer immer häufiger über eine energetische Gebäudesanierung, den Bau einer energieeffizienten Neuimmobilie oder auch kleinere Energiesparmaßnahmen nachdenken.

Oberstes Gebot dabei: erst informieren, dann handeln!

Das lohnt sich, denn oftmals können für verschiedene Sanierungs- oder auch Neubaumaßnahmen auch Fördermittel in Anspruch genommen werden. Ob Dämmvorhaben, Einsatz erneuerbarer Energien, Kauf einer neuen Heizanlage etc. - die Berater des GIH Bayern informieren Sie kompetent und produktneutral über ihre Möglichkeiten. Die ca. 1-stündige Beratung ist kostenlos.

Eine weitergehende individuelle Energieberatung vor Ort, die ebenfalls förderfähig ist, kann zusätzlich vereinbart werden.

Termine

Die kostenlosen Beratungen finden Mittwochs,  telefonisch von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.

 

Eine vorhergehende Terminvereinbarung unter der Telefonnummer

0951 87-1724 (Frau Neuner)

oder unter

0951 85-588 (Frau Cristea)

ist notwendig.

Weitere Informationen:

Initialberatung Energiesparen

Viele Hauseigentümer wünschen Sich für ihre Immobilie nicht nur eine energetische Beratung in den Räumen der Klima- und Energieagentur Bamberg, sondern sind auch an einer Vor-Ort-Beratung interessiert. Ab sofort bietet die Klima- und Energieagentur Bamberg zusammen mit teilnehmenden Ingenieuren und Architekten die Möglichkeit einer Beratung in der eigenen Immobilie weiterlesen

 

 

Energieeinsparberatung für einkommensschwache Haushalte

Bild: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Besonders schwer betroffen von stetig steigenden Energiepreisen sind finanziell schwache Haushalte, die häufig von Überschuldung und Armut bedroht sind. Eine Strompreiserhöhung oder eine daraus resultierende hohe Nachzahlung können von diesen Haushalten oft nicht mehr geschultert werden.

Um betroffenen Menschen zu helfen, eine solche schwierige Situation zu vermeiden oder aus einer solchen herauszukommen, bietet die Klima- und Energieagentur in enger Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen der Sozialverbände Diakonie und Caritas für Stadt und Landkreis sowie deren Obdachlosenpräventionsstelle und Sozialämter zukünftig eine spezielle Form der Energieberatung an, die auf die besondere Situation dieser Menschen eingeht. Auch hier arbeitet sie mit dem Energieberaterverein Oberfranken e.V. zusammen, der Berater in die Wohnungen der Hilfesuchenden schickt, um auf diesem Wege die individuelle Situation der Betroffenen zu analysieren und Lösungswege aufzuzeigen. Bei der Umsetzung der Vorschläge unterstützen neben der Klima- und Energieagentur vor allem die Berater aus den Beratungsstellen, die die Menschen langfristig begleiten. Bei einem weiteren Hausbesuch des Energieberaters nach etwa einem Jahr können Umsetzung und Erfolg der Sparmaßnahmen überprüft und eventuell notwendige Anpassungen zur optimalen Ausnutzung des Sparpotenzials vorgenommen werden.

Die Beratung wird mit einem Programm zum Austausch veralteter, energieintensiver Haushaltsgeräte und Leuchtmittel kombiniert, dessen Ausarbeitung im Einzelnen momentan stattfindet. Es sollen hier Gewerbetreibende und Einzelhändler ins Boot geholt werden, mit deren Hilfe den betroffenen Haushalten ein Austausch ihrer Stromfresser ermöglicht werden soll. Auch eine Zusammenarbeit mit Energieversorgern wird angestrebt.

Wir freuen uns darauf, in unserem nächsten Bericht mehr über die Entwicklung dieses Projekts darlegen zu können.

 

Energieeffizientes Sanieren: Liste heimischer Energieberater wurde erstellt

Mit der Wiedereinführung der „Förderung hocheffizienter Einzelmaßnahmen“ wie etwa im Bereich Dämmung oder Heizungs- und Lüftungstechnik  wird Haus- und Wohnungseigentümern eine schrittweise energetische Modernisierung ermöglicht. Bislang bezogen sich die technischen Mindestanforderungen auf den Wärmedurchgangswiderstand und bereits vorhandene Bauteile blieben dabei unberücksichtigt.

Künftig ist die Einhaltung des vorgegebenen Wärmedurchgangskoeffizienten für das gesamte Bauteil inkl. der neu aufzubringenden Dämmung entscheidend. Damit ist bei Bauteilen mit guter bis sehr guter Dämmung ggf. eine geringere zusätzliche Dämmung als bisher erforderlich. Im Sinne der Qualitätssicherung und zur Unterstützung eines ganzheitlichen Konzepts für eine energetische Gebäudesanierung ist zudem bei Inanspruchnahme des Programms „Energieeffizient sanieren“ die Einbindung eines Sachverständigen erforderlich.

Die Klimaschutzbeauftragten von Stadt und Landkreis Bamberg, Günter Reinke und Robert Martin, haben daher eine Liste der heimischen Energieberater zusammengestellt. Diese Liste kann ab sofort auf der Homepage der Klimaallianz Bamberg abgerufen werden. Gedruckte Exemplare sind bei allen Gemeinden des Landkreises Bamberg sowie im Umweltamt der Stadt Bamberg, Michelsberg 10, erhältlich. Energieberater, die in der Liste aufgenommen werden möchten, können sich gerne mit den Klimaschutzbeauftragten in Verbindung setzen.